31. Januar 2017

Gedanken

Kennt ihr das, euch fliegt ein toller Gedanke durch den Kopf und wusch … ist er weg! So schnell fliegt er durch die Hirnwindungen, als wenn er mit einer Rakete durchgestartet ist, man versucht ihn vergeblich zu fangen und hat noch nicht mal im Ansatz eine Chance, den zu greifen! Bevorzugt passiert mir das Nachts, natürlich, wenn ich schlafen möchte! Da lieg ich dann wach und versuche an das Glücksgefühl ranzukommen, das mir der Gedanke beschert hat. Und der entwindet sich mir wie ein Wurm, der Wurm der! Da hilft noch nicht mal das Notizbuch neben mir.

Da bleibt nur, das kurze Gefühl zu denken und in dem Wissen einzuschlafen, das er eben da war. Und mit ganz viel Glück, findet er mich am nächsten Tag wieder.

30. Januar 2017

Kreative Verausgabung

Ich lieg schon seit Tagen nachts wach und mir geistert eine Idee durch den Kopf. Am liebsten wäre ich nachts aufgestanden und hätte mich direkt an meine“Arbeit“ gemacht.

Der Tag war sowas von überfällig mich zu verausgaben. Meine Flügel auszubreiten war sowas von noch mehr überfällig. Man spürt eine massive Energie in sich die sich ihre Bahn sucht und heraus will mit aller Macht und Kraft.

Nachdem ich einem Freund meine Bilder zukommen lassen habe, kicherte er nur und meinte: „Du hast eine wunderbare Respektlosigkeit vor dieser großen weissen Fläche!“ Ohja und diese hatte ich wirklich. Ich hatte keine Angst diese Fläche zu füllen und ich sah danach aus wie ein …!

Frei sein
Frei sein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das tat so unglaublich gut, mich dabei auszutoben, keine Angst zu verspüren, frei im Tun zu sein, das war meine Art von Therapie nach dem langen anstrengenden Wochenende!

Frei sein
Frei sein

 

29. Januar 2017

Aufräumen zum Sonntag

Tja, wenn man feiert muss man auch aufräumen. So schön wie das immer auch ist, so brauche ich dennoch danach wieder meine Ordnung in meinem Chaos!
Schön, wenn man dann abends frischgeduscht auf die Couch fallen kann, sich umschaut und alles wieder an seinem Platz ist. So chaotisch wie ich lebe, so sehne ich mich doch nach der Ordnung in meinem Zuhause.

Und ich bin glücklich und dankbar, das ich so ein schönes Zuhause habe! An dem ich mich geborgen und wohl fühle.

28. Januar 2017

Partywochenende

Viel zu tun gabs, von der Deko bis zum Essen vorbereiten, das total leckere Essen vom Raclette, bis hin zum verkleiden und schlussendlich unser toller Barbesuch.

Ich habe sogar noch alte Deko im Keller gefunden, die ich immer an den Kindergeburtstagen aufgehängt hatte. Und die war noch super in Ordnung! Ich war wirklich baff, das die nach so vielen Jahren noch so gut war.

Wohnzimmer
Wohnzimmer

Die Wohnung sah wunderschön aus, richtig Partylike! Und das Essen erst, hach schön mit guten Freunden am Tisch zu sitzen und zu plaudern und zu essen. Das hat mir wirklich gefehlt, ich brauchs nicht oft. Aber so ab und an tut sowas richtig gut.

Raclette
Raclette

Auch einmal in eine andere Rolle zu schlüpfen und aus sich herauszugehen, das mag ich unglaublich gern. Ich bin dennoch wieder bei meinem Vorjahreskostüm geblieben, ich habe es nur noch ein bisschen aufgepimpt mit einer Pinkfarbenen Federboa.

Fasnet
Fasnet

27. Januar 2017

Partyvorbereitungen

JA, ich gebe eine Party! Man mags kaum glauben!

Nicht so eine riesengroße, eher eine kleine feine! Aber eine Party! Ich kann das! Ich will das! Ich mag das! Vor allem mag ich Fasching oder wie man hier sagt, Fasnet total gerne! Leider gabs für uns keine Karten mehr für die Hallenfasnet. Also wurde kurzfristig umgeplant und die Halle wird eben mein Wohnzimmer!

Nach Überlegungen, was man denn feines auf den Tisch bringt, ist zum Schluss Racletteessen herausgekommen. Ich habe ganz vergessen, wieviel man dafür an Zutaten braucht. Zwei Tage lang Sachen heimzuschleppen, in Erwartung des leckeren Essens war eine große Herausforderung.

Partyyyyyyyyy! 😀

26. Januar 2017

Aufgabe an mich

Seit voriges Jahr im September habe ich mir eine kleine Lebens-Aufgabe gestellt. Da ich oftmals ein wahrer Sozial-Phobiker bin und mich zu oft in meiner Lebens-Höhle zurückziehe, der Mensch aber andere Menschen benötigt, kam mir irgendwann einmal diese Aufgabe an mich.

Diese lautet:
Jeden Tag mit mindestens drei Menschen zu sprechen.
Sei dieses nun persönlich, über das Telefon oder schriftlich über Chats. Im Moment gelingt mir das sehr gut. Doch merke ich auch, wie mir das Kraft abverlangt. Diese Gespräche sind im meinem Freundeskreis immer recht lang und intensiv. Danach fühle ich mich dennoch auch befreiter, denn ich habe es wieder einmal geschafft! Danach den Stift oder das Telefon beiseite legen zu können … das ist TOLL!

25. Januar 2017

Ich liebe Dich

Drei Worte in denen alles liegen kann … oder eben auch gar nichts weiter! Drei Worte, die Macht haben oder gar im ersten Moment erschrecken. Je nachdem, wie oft man sie hört.
Nicht durch`s oft sagen haben sie diese  Macht.
Nein, ich finde eher, durch ein einmal gesagtes „Ich liebe Dich“, dieses aber aus ganzer Seele und ganzem Herzen erreicht es einen anderen Menschen. Nicht durch permanente Wiederholung, in der Hoffnung, das der andere das genauso oft sagt.

Federn Lassen können
Federn Lassen können

Ich schätze diese Ehrlichkeit, die ich habe, dennoch wird sie oftmals auf eine harte Probe gestellt. Das ich etwas sagen müsste/muss, was ich in diesem Moment so auf die Schnelle eben nicht empfinden kann.
Das mag alles sehr Hartherzig klingen, aber ich empfinde so. Ich kann es sagen, aber nur dann wenn ich eben so richtig von Herzen daran glaube.

Ich mag viele Menschen und sage auch vielen Menschen: „Ich hab dich lieb“, und lieben kann ich viele Menschen in meinem Umfeld, dennoch ist diese Liebe nicht diese Liebe, die man seinem Partner entgegenbringt.

Es ist ein anderes Gefühl im Inneren. Ein tieferes, ein zufriedenes Gefühl.

Ein von der Seele und Herzen kommendes: ICH LIEBE DICH!

24. Januar 2017

Ist „Glücklich sein“ lernbar?

Meine Meinung zu dem Thema ein klares JA! Aber der Weg dahin ist verdammt schwer und vor allem lang. Nachdem ich einige Jahre mit mehr Tiefs denn Hochs zu kämpfen hatte, kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Und ich empfand es eben als „verdammt schwer und vor allem lang“!

Dieses Bewusstmachen, das man jeden Tag das Bett verlassen kann. Das WIE spielt erst mal gar keine Rolle, aber man kann es tun! Das man eben noch nicht aufgegeben hat und am liebsten die Decke über dem Kopf behalten möchte und den Tag sein lassen, wie er will. Und solche Tage hatte ich oft! Da war es mir im Grunde egal, ob ich aufstehe, mich dusche, etwas esse, andere Menschen sich um mich sorgten.

Jetzt bin ich so gefestigt, das ich mich auf den Tag freue und mich nicht davor fürchte. Ich spreche hier ja immer von kleinen Ritualen, ein kleines Lieblingswort von mir. Rituale helfen mir dabei. Ich weiss ja nicht wie es bei euch da draussen ausschaut? Welche ihr habt? Und ob ihr die pflegt?

Ich musste das lernen, nachdem die Kinder größer wurden. Denn die Rituale die ich mit den beiden gepflegt hattem brachen mit dem größer werden weg, waren nicht mehr gewünscht. Also muss man sich selbst welche schaffen. Die einem selbst gehören.

Das Umdenken fand damals in einer ziemlich intensiven und langen Therapie statt, 11 lange Wochen war ich in einer Tagesklinik, wegen einer mittelschweren Depression mit vielen anderen Erkrankungen, die vielleicht dazu geführt haben.
In der Klinik stellte ich eines fest: Ich war immer für alle da, nur nicht für mich selber! Ich hatte mir das Recht abgesprochen, das ich auch für mich gut sorgen darf! Bei anderen konnte ich das soooo gut, nur mich selber habe mich nicht mehr richtig gefühlt. Ich wusste nicht mehr, was ich mit der freien Zeit in der Klinik tun darf, das ich die für mich nutzen kann.

Ich erinnere mich noch gut an die ersten Wochen. Ich kam mir vor wie eine gefangene Hummel im Glas, die permanent gegen die Scheiben des Glases fliegt und sich wundert, warum sie hier nicht raus kann. Ich saß so manche Stunde in der Schaukel auf dem Gang und kam nicht zur Ruhe, die ich eigentlich so dringend gebraucht hätte. Auf einmal war ich zur Ruhe verdammt. Die Pausen zwischen den einzelnen Therapiestunden empfand ich als zu lang, zu überflüssig, ich wollte mehr machen. Das war für mich unnütze Zeit. Das war verlorene (Lebens)-Zeit.
Zur Ruhe und zum Nachdenken verbannt. Eine gefangene Hummel zieht irgendwann die Flügel ein und setzt sich still auf den Boden des Glases und gibt auf. Ich gab dann erst einmal auf, nahm es erstmal hin, das ich nun dort in der Klinik war. Und ab der Hälfte gabs dann ein umdenken, wie ein „Innerliches Klick“, der sich wie ein Donnerknall anfühlte. Und im Grunde gings da ans eingemachte Innere. Wunden brachen auf, Tränen flossen, ich wollte am liebsten alles hinwerfen. Denn ich war der Meinung, das man mir da nicht genug hilft. Aber wer ausser mir hätte mir denn helfen sollen? Die Therapeuten? Die Ärzte? Die Medikamente? Die Gespräche, die erst alles aufwühlten und man dann allein dastand, um die Scherben aufzukehren?

Die Essenz des ganzen, nach 11 Wochen harter Arbeit, war für mich: „Hilf dir selbst, sonst hilft dir niemand!“ Das mag sich im ersten Moment krass und hart anhören, auch heute noch! Nach fast 4 Jahren danach. Heute kann ich den Satz etwas entspannter sehen. Denn ich bin in erster Linie für mich verantwortlich. Ich muss etwas tun, das ich glücklich bin. Ich muss für mich sorgen lernen. Kein anderer Mensch kann mich (innerlich) glücklich machen! Kein Therapeut, kein Partner … kein Geld der Welt. Ich kann mich jeden Tag entscheiden. Für das Glück oder dagegen.

Einfachheit vs Machtlosigkeit
Einfachheit vs Machtlosigkeit

Ich hab mich für das Glück entschieden, obwohl ich wahrscheinlich noch meilenweit davon entfernt bin, das 100 % richtig umzusetzen. Aber ich habe ja die Wahl. Ich darf nämlich auch mal so richtig unglücklich sein, ich darf auch mal weinen, ich darf auch mal schmollen, ich darf auch mal wüten. Der nächste Tag sieht dann vielleicht schon viel viel besser aus. Ich habe gelernt, das es nicht nur Happy-Tage gibt. Das die anderen Grummel-Tage genauso zu mir gehören! Ich nenn sie Kratzbürsten-Tage 😉 Aber dazu gibts demnächst mal einen eigenen Beitrag!

 

23. Januar 2017

Schon wieder Montag

So werden einige bestimmt seufzen und dem Wochenende hinterhertrauern. Ich mag die Montage eigentlich. Man ist wieder in seinem Takt, seinem Rhytmus, der gibt einem die Festigkeit im Leben wieder zurück, die man am Wochenende so komplett ausser acht gelassen hat.

Klar mag ich auch mal länger aufbleiben, wer mag das nicht? Klar mag ich lange ausschlafen, wer mag das nicht? Wenn ich dann aber Samstags oder Sonntags so von der „Rolle bin“, das der Tag nur so an mir vorbeisaust und ich mich abends dann frage: „Was hast du eigentlich den ganzen Tag gemacht?“, klar dann wirds innerlich komisch. Und mein Kopf mag das „von der Rolle sein“ nicht so ganz. Dieses aus dem Takt des normalen Lebens kommen, äußert sich bei mir ganz schnell mit Kopfschmerzen und das schon am frühen Morgen. Dann ist der Tag  kein guter Tag, sondern man fühlt sich einfach nur noch von einem 40- Tonner überrollt :/
Schön ists dann echt, wenn man am Abend wieder in seiner Mitte angekommen ist! Nur leider ist der Tag dann schon vorbei und man hat nichts weiter großartiges gemacht.

Jetzt bin ich wirklich am Überlegen, ob man die Woche nicht einfach in das Wochenende mitnehmen kann. Mit ihren ganzen kleinen Eigenheiten und Ritualen. Da kam nämlich die Frage auf: Warum denn auch nicht? Nur weil Wochenende ist. Oder dieses: Des ham ma imma scho so gemacht?

Pfff Pustekuchen! 😀

22. Januar 2017

Die Macht der Stille

Verkehrslärm, Musik, Handys, TV, Alltagslärm, Gespräche, technische Geräusche … machen mich manches mal sehr sehr müde. Mein Akkupegel sinkt und sinkt. Wenn ich dann nicht aufpasse, rutsche ich in den Überlastungs/Erschöpfungsmodus hinein, aus dem ich mich nicht mehr so schnell erholen kann.
Die Anzeichen sind im wahrsten Sinne, ein müder Kopf! Der dann nicht mehr in der Lage ist, Zusammenhänge aufzunehmen, der sich dann schwer tut, überhaupt noch etwas zu verstehen. Der nach Ruhe schreit, Stille! Der den Mund zunäht, die Ohren am liebsten verstopfen möchte. Dann hilft nur noch eines: Ausruhen in der Stille. Den Tag oder die Tage sacken lassen, nichts mehr reden. Versuchen die Geräusche, die man nicht beeinflussen kann, ausblenden. Bei sich ankommen, sich in sich zurückziehen. Kraft tanken. Ich sollte es wirklich mal wieder mit Meditation versuchen. 😉